Dienstag, 8. März 2011

Wenns am schönsten ist...

... soll man bekanntlich aufhören. Das ist zwar sehr schade, aber nach einem halben Jahr mit vielen schönen und abenteuerlichen Erfahrungen haben wir uns dann doch schon auf zuhause gefreut.
Und nach einer Rückreise von mehr als 15h (ohne Schlaf natürlich), kamen wir dann in Bonn an. Wir waren etwas Besorgt über unser Gepäck, da wir das Mitbringsellimit von 430€ stark überschritten hatten, dass der Zoll unser Gepäck durchforstet und wir nachträglich Steuern bezahlen müssen. Aber als wir durch das grüne Tor gingen und einen Blick zu den Wühltischen des Zolls warfen, waren dort gar keine Beamten. Da fiehl uns ein großer Stein vom Herzen. Dann stellten wir uns auf die Rolltreppe und wussten wenn wir oben ankommen stehen da unsere Familien. Ein sehr komisches und unwirkliches Gefühl wie wir es noch nie hatten. Oben angelangt empfing man uns in Karnevalskostüm und großen Plakaten. Freudig begrüßten wir uns und lagen uns in den Armen. Dieser Moment kam uns sehr unwirklich vor. So unwirklich wie ein Traum in dem man nackt im Fußballstadion versucht ein Lied von Abba zu performen. Jedenfalls fuhren wir dann nach Hause und erzählten erste Stories und genossen den Anblick aus dem Auto heraus. Zuhause gabs dann noch unser jeweiliges Lieblingsessen und gingen dann recht früh ins Bett.
Und nun sind wir schon fast eine ganze Woche wieder im (k)alten Deutschland und haben den Jetlag noch nicht ganz hinter uns gebracht. Max konnte die ersten Nächte kaum schlafen und Adrian war ab 6Uhr in der früh hell wach. Samstag gabs noch eine art Willkommensfeier bei Nachbarn von Adrian wo dieser etwas über die Stränge geschlagen hat. Sonntags gabs dann direkt die erste karnevalistische Erfahrung für uns. Wir schauten uns mit Freunden (die uns freudig begrüßten) den Endenicher Karnevalszug an. Gestern dann führten wir uns den Rosenmontagszug in Bonn an, wo wir natürlich noch fast alle Restlichen Freunde und Bekannten aus Bonn trafen.
Nun wartet der ernst des Lebens wieder auf uns: Bewerbungen schreiben, Unis anschauen, Praktika machen etc.. Trotzdem freuen wir uns wieder zuhause zu sein und unsere Erfahrungen zu teilen und wieder ein norm ales Bad, Bett und eigenes Zimmer zu haben und nicht aus dem Koffer zu leben. Jedoch ist es noch irgendwie eigenartig wieder in einer Familie zu sein, da wir im letzten halben Jahr auf uns alleine gestellt waren und wir uns nun wieder etwas anpassen müssen und uns auch manches vorgeschrieben wird. Da merkt man schon, dass diese Freiheit die man hatte fast einzigartig ist.

Nach einer tollen Zeit bedanken wir uns bei euch allen fürs lesen. Allerdings waren die Kommentareinträge sehr Rar! Da müssen wir an unsere Abonennten und Leserschaft appellieren!

Dies ist nun der letzte Eintrag in diesem Blog, der die spirituelle Verbindung zwischen uns und Deutschland dargestellt hat.

Viele Grüße Adrian und Max

PS: Wir haben jetzt auch die restlichen Fotos Hochgeladen


Erleichtert, froh und vollgepackt
Die Karnevalisierten Backpacker

Sonntag, 27. Februar 2011

Letzten Tage Overseas.

Hollywoooood!!
Heute sind wir wieder zurück gekehrt, in die Gegend wo wir hin gehören: in die Stadt der Stars und Sternchen.Wir blicken zurück auf drei, ungewohnt kalte und schöner Tage in San Francisco oder Frisco. Hatten ein sehr gutes Hotel: zentrale Lage und angenehmes Ambiente. Von da aus erkundeten wir am Ankunftstag die nahe gelegene Mall, sowie die Cable Car Haltestelle. Am nächsten Tag gings dann ab zum Fishermans Warf, natürlich "old-school" mit dem Cable Car San Francisco's Hügel hoch und runter. Am Hafen gings dann Richtung Golden Gate Bridge, die sich uns völlig nebelfrei und in voller Pracht in Sonne präsentierte. Im Winter ein eher seltener Anblick. Auf halbem Wege, besuchten wir das Explornatorium, eine Art Mitmach-Museum, dass allerdings von Kindern belagert wurde. Doch in diesem großen "Spielplatz" für groß und klein, kann man alle möglichen kleine Experimente machen, rund um Themen in der Phsyik,Biologie und Co.
Diner gabs dann im Hard Rock Cafe, wo Adrian illegaler Weise ein Bier bekommen hat. Anschließend wieder mit dem Cable Car zurück ins warme Hotel vor die Glotze.
Tags drauf gings ab in den Knast,nämlich auf die ehemalige Gefängnis Insel Alcatraz. Mit dem Boot rüber und auf "The Rock" und durch Glück kamen wir genau richtig an, zur aller letzten Einführungs Tour, die es in Zukunft nicht mehr geben wird. Das Knastbebäude selber erkundet man mit Audio Tour auf den Ohren. Dort wurde sehr anschaulich (mit Soundeffekten und Orginal Berichten ehemaliger Insassen und Angestellter), ein Überblick, sowie ein  paar Geschehnisse über das ehemalige Zuhause der Bad Boys gegeben.
Wieder auf dem Festland, erstmal ab zu Subway zur Stärkung ein Mittagessen kaufen. Dann guckt man nichts ahnend aus dem Fenster und vorbei laufen Jana und Anne (aus unserer Ex Stufe), die uns auch in diesem Moment erspähen. Wie klein die Welt doch ist.
Nach einem kleinem Reise Austausch, machten wir uns dann auf dem Weg zum Stadtteil Ashtonbury/Haights, dass den Lesern unter uns,die in den 60er, 70er ein wenig Alternativ unterwegs wahren, wahrscheinlich mehr sagen wird. Dort war nämlich damals das Zentrum der Hippie-Kultur in San Francisco, rund um den Golden Gate Park. Heute sieht man das noch an alternativer Läden, Wandgemälden und bunter Häuser. Summer of Love und Blumen und so.
Als es dann zu dunkel und kalt war fuhren wir zum Union Square, wo sich die Bonner Connection dann trennte. Das hieß für die sonnenverwöhnten Max und Adrian ab ins Hotel und vor dem Tv Basketball gucken.
Heute morgen dann Auschecken und zum Flughafen und nach LA zurück.
Weiter südlich wurden wir dann von Jackies Sohn Brandan, abgeholt der uns ein auf dem Gelände der USC (University of Southern California) rumführte. Sieht aus wie in typischen College Filmen.
Und grad gucken wir die Academy Awards, die ca. 1km von uns entfernt stattfinden. Unser Hotel liegt nämlich direkt am Sunset Blvd.


Celebrity Gruß aus Hollywudz Max und Adrian

Einer der drei Zellengänge
So sieht eine Zelle von innen aus. Auch "Loch" genannt
Der Eingang des Kodak Theaters

Mittwoch, 23. Februar 2011

"If you're going..."

richtig es geht "...to San Francisco". Morgen frueh um 8:30 geht der Flieger und wird gegen 12 in der Ur-Hippiestadt landen. Wir hatten eine echt sehr schoene und angenehme Zeit bei Jackie auch wenn sie nicht grade schonend fuer den Geldbeutel war. Aber dafuer haben wir die naechsten Jahre Klamottenmaessig ausgesorgt!
Innerhalb der letzten Woche haben wir noch sehr viel erlebt. Wir waren in den Warner Brothers Studios wo wir einige Sets wie z.B. von The Last Samurai, Jurassic Park, Friends Harry Potter, Don't Mess with Zohan, Police Academie und auch Two and a Half Men. Wir sassen sogar im Studio/am Set von Two and a Half Men und konnten alles aus naechster naehe sehen. Dies kommt nur sehr selten vor da meistens gedreht wird. Da aber Drehpause herrscht durften wir das Studio betreten!!! Danach machten wir noch einen Abstecher nach Hollywood. Eine sehr coole erfahrung weil wir in die Oertlichkeiten der Oscarverleihung eintraten und das Dinner im Hardrock Cafe Hollywood statt fand.
Gestern waren wir noch bei einem Spiel der Los Angeles Lakers vs. Atlanta Hawks, das die Lakers eindeutig mit 20 Punkten abstand fuer sich entscheiden konnten. Fuer den Sieg bekam jeder Zuschauer einen Gutschein fuer "Jack in the Box" (Fastfood Kette) ueber 2 Taccos. Heute dann fuehrten wir dann Jackie und Bill zum essen aus. Beim Oertlichen Italiener gabs dann Pizzen fuer die 2 ehemaligen Backpacker und Lasagne und Spaghettis fuer die Gastgeber. Ausserdem hat Jackie einen Geburtstagskuchen fuer uns beide Gebacken den wir nach diesem Post vernaschen werden. Das ist mit der Groesste Geburtstagskuchen den wir je hatten.

In San Francisco planen wir eine Tour durch Alcatraz, einen Trip mit dem Cable Car, einen Besuch bei der Berkeley Uni und natuerlichen einen Abstecher zur Golden Gate Brigde. Weitere Trips werden wir uns vor Ort ueberlegen.

Alles in allem gefaellt uns Amerika 1a. Wir werden die letzte Woche sehr geniessen und freuen uns dann auch schon auf Daheim.

Have a good one Adri und Max

Auch wenns so voll war: Im Spiel macht kaum einer nen Mucks zum anfeuern! Sehr eigenartig
Täuschend echtes Set
Der Shaguar von Austin Powers!
Wir am Set von "Friends"

Donnerstag, 17. Februar 2011

California Love

Unsere erste Nachricht aus den USA. Der Flug war lang, verlief aber ohne Komplikationen.Wir flogen am 15.2 um 23Uhr in Auckland ab und kamen um 13.30 am 15.2 an. Durften wir den Tag gleich zweimal erleben. In Los Angeles wurden wir dann von Adrian's Verwandter Jacky abgeholt. Am Flughafen sahen wir auch Mila Jovovitch (bekannte Schauspielerinn) und mussten uns den Weg durch die Paparazis bahnen. Dann gings auf die zweistuendige Autofahrt nach Vista, in der Naehe von San Diego, die Max fuer ein erstes Nickerchen nutzte. Der Rest des Tages wurde nur noch zum Zimmer-beziehen und Abendessen genutzt, um 19 Uhr gings schon ab ins Bett.
Nach langer Schlaf-Nachhol-Nacht, 14 bzw 16 Stunden traeumerei von Stars und Supersize-Menues, gings morgens erstmal vor die Glotze mit Muesli und Sandwiches. Man muss sich ja anpassen. Dann rungen wir uns zu einem kleinen Ausflug ins oertliche Zentrum: Supermarkt abchecken und bei Subway essen und wir begannen Amerika in unser Herz zuschliesssen. Doch das war nicht alles. Als wir nach Hause kamen war Jacky wieder da vom Arbeiten und spontan gings ab zur Outlet-Shopping Mall nach Carlsbad. Dort kurbelten wir die amerikanische Wirtschaft kraeftig an. Jacky gab Tips und ertrug unser Dollar Inferno. Als die Geschaefte dann geschlossen hatten, lud sie uns noch zu Rubios ein, wo es angeblich welbekannte Fisch Tacco's gibt. Max wich auf Gefluegel aus. Und wir begannen die mexikanische Kueche in unser Herz zuschliessen. Wieder zu Haus schauten wir noch was NBA, zum einschlafen.

Heute besuchten wir den Basketball Platz, nach halbjaeriger Abstinenz ein gutes Gefuehl. Denn es heute ist auch der erste sonnige Tag im Sunshine-State California.

Das wars so weit bis jetzt. Amerika hat definitiv schon ein Platz in unsererm Herzen gefunden.

Gruss aus den Staaten Max und Adrian


Unser Abendliches Ritual: Tv gucken
Wir mit Jackie

Sonntag, 13. Februar 2011

Unsere Tage sind gezaehlt...

... oder die Wuerfel sind gefallen.
Jedenfalls haben wir nicht einmal mehr 24h hier im schoenen Neuseeland!
Zusammengefasst war es eine erholsame, dennoch teilweise anstrengende, sonnige, Salzwaessrige, ungeduschte und ereignisreiche Zeit. Wir haben viel uebers "Selbstaendig-sein" gelernt und wie man sich selbst (ohne muetterliche Hilfe) bekocht. Dazu sind wir in der "Teintskala" unzaehlig viele Stufen hochgeklettert! So Braun wie jetzt waren wir hoechstens als Baltasar (Sternsinger) oder an Karneval als Baer oder dergleichen.
Ausserdem kommen wir mit einer Ordentlichen Portion an Lebenserfahrung, Selbststaendigkeit, frueh-auf-steh-rhytmus (was unsere Eltern wohl sehr erfreuen wird) und mehr Fusssohlenhornhaut zurueck.

Wir haben die Zeit hier Sehr genossen und dies jedem, der die Chance dazu hat, weiterempfehlen. Wir haben viel schoenes Erlebt und gesehen, nette Leute kennen gelernt und tolle Fotos geschossen (auf die einige von euch bestimmt schon sehr gespannt sind).
Allerdings freuen wir uns auch schon bald wieder zuhause zu sein. Endlich die moeglichkeit des Taeglichen Duschens, ein sauberes Klo, bequemes Bett, anstaendige Zutaten fuers Essen und die Familiaere geborgenheit geniessen.

Aber ersteinmal machen wir noch einen Stop fuer 2 Wochen in Amerika. Darauf freuen wir uns auch schon sehr da dies wie eine Art Urlaub fuer uns ist. Ihr denkt jetzt bestimmt, dass wir doch das halbe Jahr Urlaub hatten! Aber das Leben eines Backpackers kann durchaus Anstrengend sein. Man muss sich jeden Abend nach einem geeigneten Schlafplatz umschauen, lebt aus dem Koffer und auf kleinstem Raum, faehrt Taeglich bis zu 500km. Da ist man nach einem Tag schonmal ganz schoen kaputt.

Wir melden uns dann Nach unserem ersten Teil der Rueckreise aus Amerika nochmal. Bis dahin haltet die Ohren steif!

Max und Adrian

Mittwoch, 9. Februar 2011

Surfin' NZ

In Raglan angekommen haben wir uns nach kurzem Stadtrundgang einen Platz am Strandgesuchgt zum Kochen. Max' Geburtstags-Menu waren Rumpsteaks mit Zwiebeln, Adrian hat Geld gespart.Dann gings nach nem Bier, und der inzwischen eintretenden Dunkelheit der Nacht auf Schlafplatz suche. Nach einiger rum Fahrerei fanden wir dann was auf dem Weg zum Surfstrand Whanu Bay am Strassenrand. Nachts um 2 Uhr dann ploetzlich ein Klopfen an der Scheibe. Nach dem dritten mal dann oeffneten wir die "Haustuer". Draussen stand ein junger Herr der uns darauf aufmerksam machte, dass hier Campen nicht erlaubt waere oder ob wir die offizielle berechtigung dafuer haetten. Halb im Schlaf verneinten wir und sagten wir waeren grad erst angekommen und waerten so muede und alles hatte zu... Nein, Nein davorne waere auch ein Hostel und das wuerde jetzt 250 Dollar kosten und wir sollen wegfahren. Nach einigem rumgestammel von Max dann die Erleichterung: Der angebliche Stadtbeamte fing an zu lachen und entpuppte sich als angetrunkener Spassvogel. Er empfahl uns dann aber weiter runter zum Parklaptz vom Strand zu fahren und nicht am Stassenrand zu schlafen. Dies war allerdings auch nicht besser den am naechsten Morgen um 7 Uhr kam diesmal dann ein wirklicher Beamter und wir bekamen eine Verwarunung von 40 Dollar. Naja immernoch billiger als eine Nacht im Hostel.
Spaeter dann am Tag gings dann ins reservierte Hostel wo wir erstmal ein wenig enstspannten nach der kurzern Nacht. Im schoenen Hostel blieben wir dann fuer 5 Tage die vollgepackt mit Surfen, lesen, nichts-tun sowie am Strand braun werden oder in der Bucht von der Bruecke ins Wasser springen (Reifepruefung der Dorfjugend) waren.

Beinahe waeren wir auch schon unser Auto losgeworden, aber der Interessent machte nach einem Check beim oertlichen Autoservie  einen Rueckzieher. Schade.

Nach den tollen Tagen im gemuetlichen Raglan und taeglich verbesserten Surf Faehigkeiten gings dann zur letzten Etappe in die Northlands bis zum Cape Reinga. Nach kurzem Stop in Auckland (Steuer-Krams erledigen und Auto Flyer Verteilen) haben wir dann kurz vor dem Bay of Islands geschlafen. Tags darauf gings weiter nach Norden, vorbei am Hundertwasser-Klo (meist fotografierte Toilette NZ's) fuer ein paar Geschaefte. Ganz oben dann am Cape Reinga bewunderten wir das gefuehlte Ende der Welt die tolle Landschaft. Auf dem Rueckweg wieder gen Sueden hielten wir dann noch am Menschen leeren 90Mile Beach der aber eher 90km lang ist. Das Nachtlager wurde wieder am Rand des State Highway 1 aufgebaut.

Das letzte mal schlafen im Van (!!!!) verlief ohne Zwischenfall und so gings wieder zurueck nach Auckland: ein Hostel fuer die letzten 5 Naechte in NZ suchen und den Autoverkauf intensivieren.

Grusse Max und Adrian


Cape Reinga

Beim geräuselten treffen Tasman Sea und Pacific Ocean aufeinander

Sand weit und breit: 90 Miles Beach

Dienstag, 1. Februar 2011

Kurzinfo

Nach der echt erholsamen un eher gechillten Zeit bei Lotte trieb es uns weiter nördlich. Nach einer Nacht in Taupo gings dann weiter zu einer kleinen Farm bei Rotorua wo wir einen alten Bekannten aus Auckland besuchten und uns für eine Nacht bei ihm auf der Farm einnisteteten - verboteneer Weise natürlich. Am nächsten Morgen (Heute) gings fluchs weiter nach Hamilton um einen Stop bei einem, für Neuseeländische Verhältnisse, riesigen Outletcenter zu machen und um unser Auto zum Verkauf ins Internet zu stellen. Gesagt getan. Heute suchen wir uns dann nur noch einen Nächtigungsplatz für unsere vorletzte Nacht im Van! Endlich entkommen wir dieser Rückenschädigenden Form des nochnichteinmal erholsamen Schlafens!

Und morgen Fahren wir dann endlich nach Raglan und können unsere lang ersehnten Surfertage in angriff nehmen.
Soviel dazu. Wir melden uns dann in Raglan nocheinmal bei gelegenheit.

Cya Adrian + Max = Best Backpackers 4 Life!

Donnerstag, 27. Januar 2011

Way back to North

Nach einer Nacht, direkt am schönen Lake Wanaka, gings am nächsten Tag auf Mamut-Strecke: die halbe Westcoast hoch Richtung Lewis Pass. Vorbei an Seen, Regenwald, Glätschern ( Fox-Glacier, den wir uns genauer anguckten, sowei dem Franz Joseph-Glacier) bis nach Greymouth. Kurz zum Shoppen und dann weiter bis Reefton, wo wir uns in einer Hummelbevölkerten Kies-Zwischenlager-Stelle niederließen. Dort wurde lecker gekocht, bei exrtremen Trinkwasser-, Spühlwasser und Kochwassermangel, und Max nahm in der schützenden Dunkelheit seine erste Freiluft-Toilette wahr. Groß. Tagsdarauf gings über den Lewis Pass wieder an die Ostküste (um die Fahrroute als 8 zu kompletieren) nach Kaikoura, der Waal und Delphin Watching Hauptstadt. Die Preise für dererlei Wildlife Erlebnisse waren uns dann doch zu hoch. Drum buchten wir die Fähre zur Überfahrt zurück auf die Nordinsel. Dies erledigt,fuhren zum nächsten Strand zum Kaltduschen und frisch machen für Lotte. Denn in Wellington werden wir wieder bei Lotte im Luxus leben. Nach dem Duschen trockneten wir wir in der Sonne, mit schönem Blick auf das sich direkt am Meer erhebende Gebirge, leider ohne Schneegipfel wie auf den Postkarten.Anschließend gings die Ostküste hoch durch Blenheim, dem Mekka aller Weinfreunde. Da Dienstag war mussten wir zu Domino's Pizza um dem Cheaper Thuesday zu huldigen. Nach dem Abendessen gings zum Endtagesziel in die Fähr-Stradt Picton. Den Tag ließen wir im Park ausklingen mit einer kleinen Rugby Einheit und analyse der örtlichen Skater-Szene. Da wir ja bereits ein zweitemal dort sind, parkten wir unser Auto über Nacht an altbewärter Stelle, jedoch diesmal mit ein wenig bammel, vor Polizei Streifen, da wir rückblickend damals (bei unserem ersten Besuch) eine wenig leichtsinnig  genächtigt hatten. Zeichen von gereiften Straßen-schläfern. Doch nach ruhiger Nacht gings dann zum Frühstücken zum Lookout über der Stadt gelegen. Umso schön der Blick auf die Stadt und den Malborough-Sound doch war, umso unschöner der Lookout auf unseren Hinterreifen: Platt. Also ab zur Tanke Luft rein. Nach einiger bendenk Zeit gings ab zum nächsten Reifenservice. Der örtliche Reifenbastler wörtlich: "These ones are fucked!". Plural weil 3 von 4 gemeint waren. Sogar die grade Anfang Dezember "neuen" und "gerichteten". Leider hatte der Chef keine Secondhand-Räder in unserer Größe und ganz neue im Sinne von firsthand waren uns zu teuer. Wir überlegten uns aber doch noch, eine diesmal hoffentlich bessere Spur-Einstellungs-Korrektur, vornehmen zu lassen. Die Stunde bearbeitungszeit nutzten wir um eine Bekannte aus Auckland beim Motelputzen zur besuchen. Nach einer Stunde Auto abholen, wieder zur Tanke, den einen besonders "Fucked"-ten Reifen wieder aufpumpen, hoffen das es für die Fähre hält, dann zur Fähre, einchecken, eine Stunde warten und bräunen und dann, als letzte Handlung auf der Südinsel, auf die Fähre fahren. Die drei stündige Überfahrt nutzen wir zum Film gucken und Elektrogeräte aufladen. In Wellington dann mit halb plattem Reifen aufs Festland, wo wir Lotte am Supermarkt treffen sollten. Nach kurzen Einkaufen für ein zünftiges Essen, gings ab den Berg hoch (zu dritt im Auto mit halb-plattem Reifen) zum Haus. Dort wurde fleißig gekekocht und Austin Powers geguckt. Nach einer ungewohnten Nacht, auf Matratzen, sowie Decke erstmal gemütlich Frühstücken und TV gucken. Lotte war mit der Schule im Museum. Nach den unterschiedlichen morgentlichen Kultur-Erlebnissen trafen wir uns in der Stadt zum Bummeln und Burger essen(Two for One-Schnäppchen). Den Rückweg traten wir per Anhalter an, aufgrund des sehr,sehr steilen Bergs.


Soviel zu unseren letzen Tagen und ersten Stunden auf Süd-und Nordinsel.

Nichtmehrcamper-Grüße von Ädrian und Mäx

Samstag, 22. Januar 2011

Von Daniedn bis Mille rüber zum eiskalten See

Nach einer Woche Schleifen und Streichen machten wir uns auf den Weg nach Dunedin (spricht sich: Daniedn) und entschieden uns fuer die Inlandsroute ueber den Mt. Cook (wo wir eine Nacht bleiben wollten). Nach einer 3 stuendigen unspektakulaeren fahrt erhob sich der hoechste Gipfel Neuseelands vor uns empor. Das Wetter spielte einigermasen mit und wir konnten recht schoene Fotos schiessen.

Am naechsten Tag fuhren wir dann weiter nach Dunedin und hielten auf dem Weg noch kurz bei den Moeraki Boulders (von den Gezeiten rund gespuehlte Felsbrocken) an.
In Dunedin angekommen machten wir uns erstmal auf die suche nach einem Naechtigungsplatz und machten uns unser Abendessen (wie immer: Nudeln mit Sosse).
Tags darauf erkundeten wir die Stadt und wurden dabei aber von einem Unwetter heimgesucht. Also entschieden wir uns den Nachmittag in der Library, also dem Free-Internet, zu verbringen.

Nach einer stuermischen Nacht (in der anscheinend nur Adrian gut schlafen konnte) am Strandparkplatz zog es uns in den wohl bekanntesten Fjord Neuseeland: dem Milford Sound (gelegentlich auch Mille genannt). Bereits auf der 2,5h fahrt gab es einige plaetze zum anhalten und innehalten. Teilweise riss sogar die Wolkendecke auf und erlaubte uns ein paar sonnigere Fotos zu schiessen. Dies war aber leider nicht sehr lange der Fall.
Kurz vor einem Tunnel (der eine Art Grenze zwischen Milford-Vorland und Milford-Sound bildet) war ueber einem Feld von Felsbrocken und groesseren Steinen ein ueberbleibsel eines Gletschers. Da konnten wir nicht einfach so vorbei fahren oder Fotos vom Tunnel aus machen (we die meisten Touristen), nein wir erklimmten die gefuehlten 5km Steinigen Weges und schauten uns das ganze von nahem an.
Als wir dann durch den Tunnel hindurch gefahren waren war es nur noch eine 15 minuetige Autofahrt bis zum eigentlichen Sound. Dort angekommen luden wir noch schnell Adrians Kamera auf und gingen zum Hafen des Fjords wo wir eine 2 stuendige Bootstur gebucht hatten.
Endlich abgelegt fuhren wir an unzaehligen Wasserfaellen, einzelnen Seeloewenfelsen, steilen Klippen und am Regenwald vorbei. Zum Glueck blieb das Wetter bei uns noch trocken, bis auf die Passagen in denen der Bootsfahrer quasi unter die Wasserfaelle fuhr. Nach der atemberaubenden Bootstour gings fluchs wieder zurueck nach Te Anau mit ein paar kleineren Zwischenstops, um weitere Fotos zu schiessen.

Nach einer zweiten Nacht in Te Anau fuhren wir wieder Nordwaerts nach Queenstown. Normalerweise ist diese Stadt die Hoelle fuer jedes Backpackerportemonaie doch wir schafften es mit nur 45$ fuers Tanken und Duschen durch diese Geldfressende Stadt hindurchzufahren. Am naechsten Morgen wachten wir zum erstenmal von allein auf, ohne von der Hitze im Auto, bereits schwitzend, auf zu schrecken. Nach dem Fruehstueck und dem morgendlichen Toilettengang fuhren wir weiter nach Wanaka.

Auf dem Weg machten wir halt an einer Bungeejumpingbruecke und beobachteten ein paar Bungeespruenge.
In Wanaka angekommen machten wir eine Mountainbiketour am Lake Wanaka entlang zu einer Offroadstrecke im Wald (Sticky Forest). Wir machten 2 Abfahrten und fuhren dann gemaechlich durch die Stadt wieder zurueck. Weil wir so ueberhitzt waren nahmen wir ein Bad im Eiskalten Lake Wanaka.
Abends suchten wir und noch einen Platz zum naechtigen. Und wir muessen sagen: so schoen die Stadt ist, hier war es am schwersten einen Platz zu finden weil ueberall Campingverbot ist. Also stellten wir das Auto an einer abgelegeneren Stelle am See ab (Verbotenerweise natuerlich).

Gruesse Adri und Max

Mt. Cook

Die Moeraki Boulders

Die steilste Straße der Welt!!!


Am Anfang der Reise

Ein Kea genießt die Aussicht

Ein Wasserfall im Sound

Ein Überbleibsel des Gletschers vorm Tunnel
Vom Boot aus

Im Fjord
Die erste Kommerzielle Bungeejumpingbrücke bei Queenstown

 

Freitag, 14. Januar 2011

Farm: Episode 2

Wir sind umgezogen in die Nähe ca. 1km Luftlinie weiter (in neuseeländischer Fahrstrecke 5km ). Auf der „neuen“ Farm (die auch wirklich eine ist) arbeiten wir aber hauptsächlich im Maler-Business. Die Richtige Farm-Arbeit haben wir nur als Zuschauer, beim Schafe-Scheeren, erlebt.

Unsere Aufgaben sind schmirgeln, schleifen, abkratzen, malen, Hunde streicheln, malen und schwimmen im Pool.

Dabei haben wir eine neue Extrem Sportart entwickelt: Pool-Skaten. Man versucht mit einem Schwimmbrett, möglichst trickreich in den Pool zu springen und auf dem, unter den Arm geklemmten Brett zu landen. Zu erwähnen wären hierbei der „Around-the-world“, sowie der „Throu-the-legs“ und natürlich der unwiderstehliche „360°“.

Das Wetter ist überwiegend sonnig und warm, was uns so einigen Sonnenbrand beschert hat, keine Angst liebe Mamas und Omas: der tägliche Griff zur Sonnencreme-Tube ist Routine geworden.

Es gibt noch etwas erfreuliches zu berichten: Hier haben wir die erste Dusche in der Max grade stehen kann!


Am Montag reisen wir dann ab Richtung Dunedin, weiter im Süden, und sind dann wieder Selbstversorger.

Grüße Pool-Skater Max und Adrian

Die Farm im Gesamtportrait
Unser Arbeitsplatz

Skaterboy-MAX "Mr. 360°" mit seinem Feetholder gehechtet

Skaterboy-AD mit seinem fabulösen "Throu-the-legs"

Dienstag, 4. Januar 2011

Farmlife.

Wir haben uns fuer ein paar Tage in der naehe von Little River niedergelassen. Farm kann man eigentlich nicht richtig sagen, da es sich um ein 14 Hektar grosses Gelaende handelt, dass aber Hauptsaechlich als Garten und ein wenig Zuchtkuh-Weideflaeche fungiert.

Dort Leben wir bei Bekannten von Adrian und erarbeiten uns Unterkunft, sowie Verpflegung. D.h.
endlich mal wieder normales Essen und ein Bett.

Die Arbeit besteht aus Gartenarbeit, so haben wir z.B. einen Gemuese Garten, der eigentlich noch keiner ist, aufgeraeumt oder einen umgestuertzten (sehr grossen) Baum, mit Motossaegen zerstueckelt, was halt so bei einem grossen Garten fuer Arbeit anfaellt.

Nach der Arbeit das Vergnuegen, dann gibts naemlich erstmal ein oder zwei Bier.

Mit freundlichen Gruessen

Farmer Max und Farmer Adrian

Der Baum vor der Bearbeitung


Der Rest-Baum danach
Adrian nach Getaner Arbeit

Max vor dem Wunderwerk

Adrians haelfte des Schlafgemachs

Maxens Teil