Donnerstag, 27. Januar 2011

Way back to North

Nach einer Nacht, direkt am schönen Lake Wanaka, gings am nächsten Tag auf Mamut-Strecke: die halbe Westcoast hoch Richtung Lewis Pass. Vorbei an Seen, Regenwald, Glätschern ( Fox-Glacier, den wir uns genauer anguckten, sowei dem Franz Joseph-Glacier) bis nach Greymouth. Kurz zum Shoppen und dann weiter bis Reefton, wo wir uns in einer Hummelbevölkerten Kies-Zwischenlager-Stelle niederließen. Dort wurde lecker gekocht, bei exrtremen Trinkwasser-, Spühlwasser und Kochwassermangel, und Max nahm in der schützenden Dunkelheit seine erste Freiluft-Toilette wahr. Groß. Tagsdarauf gings über den Lewis Pass wieder an die Ostküste (um die Fahrroute als 8 zu kompletieren) nach Kaikoura, der Waal und Delphin Watching Hauptstadt. Die Preise für dererlei Wildlife Erlebnisse waren uns dann doch zu hoch. Drum buchten wir die Fähre zur Überfahrt zurück auf die Nordinsel. Dies erledigt,fuhren zum nächsten Strand zum Kaltduschen und frisch machen für Lotte. Denn in Wellington werden wir wieder bei Lotte im Luxus leben. Nach dem Duschen trockneten wir wir in der Sonne, mit schönem Blick auf das sich direkt am Meer erhebende Gebirge, leider ohne Schneegipfel wie auf den Postkarten.Anschließend gings die Ostküste hoch durch Blenheim, dem Mekka aller Weinfreunde. Da Dienstag war mussten wir zu Domino's Pizza um dem Cheaper Thuesday zu huldigen. Nach dem Abendessen gings zum Endtagesziel in die Fähr-Stradt Picton. Den Tag ließen wir im Park ausklingen mit einer kleinen Rugby Einheit und analyse der örtlichen Skater-Szene. Da wir ja bereits ein zweitemal dort sind, parkten wir unser Auto über Nacht an altbewärter Stelle, jedoch diesmal mit ein wenig bammel, vor Polizei Streifen, da wir rückblickend damals (bei unserem ersten Besuch) eine wenig leichtsinnig  genächtigt hatten. Zeichen von gereiften Straßen-schläfern. Doch nach ruhiger Nacht gings dann zum Frühstücken zum Lookout über der Stadt gelegen. Umso schön der Blick auf die Stadt und den Malborough-Sound doch war, umso unschöner der Lookout auf unseren Hinterreifen: Platt. Also ab zur Tanke Luft rein. Nach einiger bendenk Zeit gings ab zum nächsten Reifenservice. Der örtliche Reifenbastler wörtlich: "These ones are fucked!". Plural weil 3 von 4 gemeint waren. Sogar die grade Anfang Dezember "neuen" und "gerichteten". Leider hatte der Chef keine Secondhand-Räder in unserer Größe und ganz neue im Sinne von firsthand waren uns zu teuer. Wir überlegten uns aber doch noch, eine diesmal hoffentlich bessere Spur-Einstellungs-Korrektur, vornehmen zu lassen. Die Stunde bearbeitungszeit nutzten wir um eine Bekannte aus Auckland beim Motelputzen zur besuchen. Nach einer Stunde Auto abholen, wieder zur Tanke, den einen besonders "Fucked"-ten Reifen wieder aufpumpen, hoffen das es für die Fähre hält, dann zur Fähre, einchecken, eine Stunde warten und bräunen und dann, als letzte Handlung auf der Südinsel, auf die Fähre fahren. Die drei stündige Überfahrt nutzen wir zum Film gucken und Elektrogeräte aufladen. In Wellington dann mit halb plattem Reifen aufs Festland, wo wir Lotte am Supermarkt treffen sollten. Nach kurzen Einkaufen für ein zünftiges Essen, gings ab den Berg hoch (zu dritt im Auto mit halb-plattem Reifen) zum Haus. Dort wurde fleißig gekekocht und Austin Powers geguckt. Nach einer ungewohnten Nacht, auf Matratzen, sowie Decke erstmal gemütlich Frühstücken und TV gucken. Lotte war mit der Schule im Museum. Nach den unterschiedlichen morgentlichen Kultur-Erlebnissen trafen wir uns in der Stadt zum Bummeln und Burger essen(Two for One-Schnäppchen). Den Rückweg traten wir per Anhalter an, aufgrund des sehr,sehr steilen Bergs.


Soviel zu unseren letzen Tagen und ersten Stunden auf Süd-und Nordinsel.

Nichtmehrcamper-Grüße von Ädrian und Mäx

Samstag, 22. Januar 2011

Von Daniedn bis Mille rüber zum eiskalten See

Nach einer Woche Schleifen und Streichen machten wir uns auf den Weg nach Dunedin (spricht sich: Daniedn) und entschieden uns fuer die Inlandsroute ueber den Mt. Cook (wo wir eine Nacht bleiben wollten). Nach einer 3 stuendigen unspektakulaeren fahrt erhob sich der hoechste Gipfel Neuseelands vor uns empor. Das Wetter spielte einigermasen mit und wir konnten recht schoene Fotos schiessen.

Am naechsten Tag fuhren wir dann weiter nach Dunedin und hielten auf dem Weg noch kurz bei den Moeraki Boulders (von den Gezeiten rund gespuehlte Felsbrocken) an.
In Dunedin angekommen machten wir uns erstmal auf die suche nach einem Naechtigungsplatz und machten uns unser Abendessen (wie immer: Nudeln mit Sosse).
Tags darauf erkundeten wir die Stadt und wurden dabei aber von einem Unwetter heimgesucht. Also entschieden wir uns den Nachmittag in der Library, also dem Free-Internet, zu verbringen.

Nach einer stuermischen Nacht (in der anscheinend nur Adrian gut schlafen konnte) am Strandparkplatz zog es uns in den wohl bekanntesten Fjord Neuseeland: dem Milford Sound (gelegentlich auch Mille genannt). Bereits auf der 2,5h fahrt gab es einige plaetze zum anhalten und innehalten. Teilweise riss sogar die Wolkendecke auf und erlaubte uns ein paar sonnigere Fotos zu schiessen. Dies war aber leider nicht sehr lange der Fall.
Kurz vor einem Tunnel (der eine Art Grenze zwischen Milford-Vorland und Milford-Sound bildet) war ueber einem Feld von Felsbrocken und groesseren Steinen ein ueberbleibsel eines Gletschers. Da konnten wir nicht einfach so vorbei fahren oder Fotos vom Tunnel aus machen (we die meisten Touristen), nein wir erklimmten die gefuehlten 5km Steinigen Weges und schauten uns das ganze von nahem an.
Als wir dann durch den Tunnel hindurch gefahren waren war es nur noch eine 15 minuetige Autofahrt bis zum eigentlichen Sound. Dort angekommen luden wir noch schnell Adrians Kamera auf und gingen zum Hafen des Fjords wo wir eine 2 stuendige Bootstur gebucht hatten.
Endlich abgelegt fuhren wir an unzaehligen Wasserfaellen, einzelnen Seeloewenfelsen, steilen Klippen und am Regenwald vorbei. Zum Glueck blieb das Wetter bei uns noch trocken, bis auf die Passagen in denen der Bootsfahrer quasi unter die Wasserfaelle fuhr. Nach der atemberaubenden Bootstour gings fluchs wieder zurueck nach Te Anau mit ein paar kleineren Zwischenstops, um weitere Fotos zu schiessen.

Nach einer zweiten Nacht in Te Anau fuhren wir wieder Nordwaerts nach Queenstown. Normalerweise ist diese Stadt die Hoelle fuer jedes Backpackerportemonaie doch wir schafften es mit nur 45$ fuers Tanken und Duschen durch diese Geldfressende Stadt hindurchzufahren. Am naechsten Morgen wachten wir zum erstenmal von allein auf, ohne von der Hitze im Auto, bereits schwitzend, auf zu schrecken. Nach dem Fruehstueck und dem morgendlichen Toilettengang fuhren wir weiter nach Wanaka.

Auf dem Weg machten wir halt an einer Bungeejumpingbruecke und beobachteten ein paar Bungeespruenge.
In Wanaka angekommen machten wir eine Mountainbiketour am Lake Wanaka entlang zu einer Offroadstrecke im Wald (Sticky Forest). Wir machten 2 Abfahrten und fuhren dann gemaechlich durch die Stadt wieder zurueck. Weil wir so ueberhitzt waren nahmen wir ein Bad im Eiskalten Lake Wanaka.
Abends suchten wir und noch einen Platz zum naechtigen. Und wir muessen sagen: so schoen die Stadt ist, hier war es am schwersten einen Platz zu finden weil ueberall Campingverbot ist. Also stellten wir das Auto an einer abgelegeneren Stelle am See ab (Verbotenerweise natuerlich).

Gruesse Adri und Max

Mt. Cook

Die Moeraki Boulders

Die steilste Straße der Welt!!!


Am Anfang der Reise

Ein Kea genießt die Aussicht

Ein Wasserfall im Sound

Ein Überbleibsel des Gletschers vorm Tunnel
Vom Boot aus

Im Fjord
Die erste Kommerzielle Bungeejumpingbrücke bei Queenstown

 

Freitag, 14. Januar 2011

Farm: Episode 2

Wir sind umgezogen in die Nähe ca. 1km Luftlinie weiter (in neuseeländischer Fahrstrecke 5km ). Auf der „neuen“ Farm (die auch wirklich eine ist) arbeiten wir aber hauptsächlich im Maler-Business. Die Richtige Farm-Arbeit haben wir nur als Zuschauer, beim Schafe-Scheeren, erlebt.

Unsere Aufgaben sind schmirgeln, schleifen, abkratzen, malen, Hunde streicheln, malen und schwimmen im Pool.

Dabei haben wir eine neue Extrem Sportart entwickelt: Pool-Skaten. Man versucht mit einem Schwimmbrett, möglichst trickreich in den Pool zu springen und auf dem, unter den Arm geklemmten Brett zu landen. Zu erwähnen wären hierbei der „Around-the-world“, sowie der „Throu-the-legs“ und natürlich der unwiderstehliche „360°“.

Das Wetter ist überwiegend sonnig und warm, was uns so einigen Sonnenbrand beschert hat, keine Angst liebe Mamas und Omas: der tägliche Griff zur Sonnencreme-Tube ist Routine geworden.

Es gibt noch etwas erfreuliches zu berichten: Hier haben wir die erste Dusche in der Max grade stehen kann!


Am Montag reisen wir dann ab Richtung Dunedin, weiter im Süden, und sind dann wieder Selbstversorger.

Grüße Pool-Skater Max und Adrian

Die Farm im Gesamtportrait
Unser Arbeitsplatz

Skaterboy-MAX "Mr. 360°" mit seinem Feetholder gehechtet

Skaterboy-AD mit seinem fabulösen "Throu-the-legs"

Dienstag, 4. Januar 2011

Farmlife.

Wir haben uns fuer ein paar Tage in der naehe von Little River niedergelassen. Farm kann man eigentlich nicht richtig sagen, da es sich um ein 14 Hektar grosses Gelaende handelt, dass aber Hauptsaechlich als Garten und ein wenig Zuchtkuh-Weideflaeche fungiert.

Dort Leben wir bei Bekannten von Adrian und erarbeiten uns Unterkunft, sowie Verpflegung. D.h.
endlich mal wieder normales Essen und ein Bett.

Die Arbeit besteht aus Gartenarbeit, so haben wir z.B. einen Gemuese Garten, der eigentlich noch keiner ist, aufgeraeumt oder einen umgestuertzten (sehr grossen) Baum, mit Motossaegen zerstueckelt, was halt so bei einem grossen Garten fuer Arbeit anfaellt.

Nach der Arbeit das Vergnuegen, dann gibts naemlich erstmal ein oder zwei Bier.

Mit freundlichen Gruessen

Farmer Max und Farmer Adrian

Der Baum vor der Bearbeitung


Der Rest-Baum danach
Adrian nach Getaner Arbeit

Max vor dem Wunderwerk

Adrians haelfte des Schlafgemachs

Maxens Teil