Samstag, 22. Januar 2011

Von Daniedn bis Mille rüber zum eiskalten See

Nach einer Woche Schleifen und Streichen machten wir uns auf den Weg nach Dunedin (spricht sich: Daniedn) und entschieden uns fuer die Inlandsroute ueber den Mt. Cook (wo wir eine Nacht bleiben wollten). Nach einer 3 stuendigen unspektakulaeren fahrt erhob sich der hoechste Gipfel Neuseelands vor uns empor. Das Wetter spielte einigermasen mit und wir konnten recht schoene Fotos schiessen.

Am naechsten Tag fuhren wir dann weiter nach Dunedin und hielten auf dem Weg noch kurz bei den Moeraki Boulders (von den Gezeiten rund gespuehlte Felsbrocken) an.
In Dunedin angekommen machten wir uns erstmal auf die suche nach einem Naechtigungsplatz und machten uns unser Abendessen (wie immer: Nudeln mit Sosse).
Tags darauf erkundeten wir die Stadt und wurden dabei aber von einem Unwetter heimgesucht. Also entschieden wir uns den Nachmittag in der Library, also dem Free-Internet, zu verbringen.

Nach einer stuermischen Nacht (in der anscheinend nur Adrian gut schlafen konnte) am Strandparkplatz zog es uns in den wohl bekanntesten Fjord Neuseeland: dem Milford Sound (gelegentlich auch Mille genannt). Bereits auf der 2,5h fahrt gab es einige plaetze zum anhalten und innehalten. Teilweise riss sogar die Wolkendecke auf und erlaubte uns ein paar sonnigere Fotos zu schiessen. Dies war aber leider nicht sehr lange der Fall.
Kurz vor einem Tunnel (der eine Art Grenze zwischen Milford-Vorland und Milford-Sound bildet) war ueber einem Feld von Felsbrocken und groesseren Steinen ein ueberbleibsel eines Gletschers. Da konnten wir nicht einfach so vorbei fahren oder Fotos vom Tunnel aus machen (we die meisten Touristen), nein wir erklimmten die gefuehlten 5km Steinigen Weges und schauten uns das ganze von nahem an.
Als wir dann durch den Tunnel hindurch gefahren waren war es nur noch eine 15 minuetige Autofahrt bis zum eigentlichen Sound. Dort angekommen luden wir noch schnell Adrians Kamera auf und gingen zum Hafen des Fjords wo wir eine 2 stuendige Bootstur gebucht hatten.
Endlich abgelegt fuhren wir an unzaehligen Wasserfaellen, einzelnen Seeloewenfelsen, steilen Klippen und am Regenwald vorbei. Zum Glueck blieb das Wetter bei uns noch trocken, bis auf die Passagen in denen der Bootsfahrer quasi unter die Wasserfaelle fuhr. Nach der atemberaubenden Bootstour gings fluchs wieder zurueck nach Te Anau mit ein paar kleineren Zwischenstops, um weitere Fotos zu schiessen.

Nach einer zweiten Nacht in Te Anau fuhren wir wieder Nordwaerts nach Queenstown. Normalerweise ist diese Stadt die Hoelle fuer jedes Backpackerportemonaie doch wir schafften es mit nur 45$ fuers Tanken und Duschen durch diese Geldfressende Stadt hindurchzufahren. Am naechsten Morgen wachten wir zum erstenmal von allein auf, ohne von der Hitze im Auto, bereits schwitzend, auf zu schrecken. Nach dem Fruehstueck und dem morgendlichen Toilettengang fuhren wir weiter nach Wanaka.

Auf dem Weg machten wir halt an einer Bungeejumpingbruecke und beobachteten ein paar Bungeespruenge.
In Wanaka angekommen machten wir eine Mountainbiketour am Lake Wanaka entlang zu einer Offroadstrecke im Wald (Sticky Forest). Wir machten 2 Abfahrten und fuhren dann gemaechlich durch die Stadt wieder zurueck. Weil wir so ueberhitzt waren nahmen wir ein Bad im Eiskalten Lake Wanaka.
Abends suchten wir und noch einen Platz zum naechtigen. Und wir muessen sagen: so schoen die Stadt ist, hier war es am schwersten einen Platz zu finden weil ueberall Campingverbot ist. Also stellten wir das Auto an einer abgelegeneren Stelle am See ab (Verbotenerweise natuerlich).

Gruesse Adri und Max

Mt. Cook

Die Moeraki Boulders

Die steilste Straße der Welt!!!


Am Anfang der Reise

Ein Kea genießt die Aussicht

Ein Wasserfall im Sound

Ein Überbleibsel des Gletschers vorm Tunnel
Vom Boot aus

Im Fjord
Die erste Kommerzielle Bungeejumpingbrücke bei Queenstown

 

1 Kommentar:

  1. Die runden Dinger im Meer seh'n ja aus wie Elefantenköttel. Haben die auch so gerochen?
    Sir Hathi

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