Dienstag, 8. März 2011

Wenns am schönsten ist...

... soll man bekanntlich aufhören. Das ist zwar sehr schade, aber nach einem halben Jahr mit vielen schönen und abenteuerlichen Erfahrungen haben wir uns dann doch schon auf zuhause gefreut.
Und nach einer Rückreise von mehr als 15h (ohne Schlaf natürlich), kamen wir dann in Bonn an. Wir waren etwas Besorgt über unser Gepäck, da wir das Mitbringsellimit von 430€ stark überschritten hatten, dass der Zoll unser Gepäck durchforstet und wir nachträglich Steuern bezahlen müssen. Aber als wir durch das grüne Tor gingen und einen Blick zu den Wühltischen des Zolls warfen, waren dort gar keine Beamten. Da fiehl uns ein großer Stein vom Herzen. Dann stellten wir uns auf die Rolltreppe und wussten wenn wir oben ankommen stehen da unsere Familien. Ein sehr komisches und unwirkliches Gefühl wie wir es noch nie hatten. Oben angelangt empfing man uns in Karnevalskostüm und großen Plakaten. Freudig begrüßten wir uns und lagen uns in den Armen. Dieser Moment kam uns sehr unwirklich vor. So unwirklich wie ein Traum in dem man nackt im Fußballstadion versucht ein Lied von Abba zu performen. Jedenfalls fuhren wir dann nach Hause und erzählten erste Stories und genossen den Anblick aus dem Auto heraus. Zuhause gabs dann noch unser jeweiliges Lieblingsessen und gingen dann recht früh ins Bett.
Und nun sind wir schon fast eine ganze Woche wieder im (k)alten Deutschland und haben den Jetlag noch nicht ganz hinter uns gebracht. Max konnte die ersten Nächte kaum schlafen und Adrian war ab 6Uhr in der früh hell wach. Samstag gabs noch eine art Willkommensfeier bei Nachbarn von Adrian wo dieser etwas über die Stränge geschlagen hat. Sonntags gabs dann direkt die erste karnevalistische Erfahrung für uns. Wir schauten uns mit Freunden (die uns freudig begrüßten) den Endenicher Karnevalszug an. Gestern dann führten wir uns den Rosenmontagszug in Bonn an, wo wir natürlich noch fast alle Restlichen Freunde und Bekannten aus Bonn trafen.
Nun wartet der ernst des Lebens wieder auf uns: Bewerbungen schreiben, Unis anschauen, Praktika machen etc.. Trotzdem freuen wir uns wieder zuhause zu sein und unsere Erfahrungen zu teilen und wieder ein norm ales Bad, Bett und eigenes Zimmer zu haben und nicht aus dem Koffer zu leben. Jedoch ist es noch irgendwie eigenartig wieder in einer Familie zu sein, da wir im letzten halben Jahr auf uns alleine gestellt waren und wir uns nun wieder etwas anpassen müssen und uns auch manches vorgeschrieben wird. Da merkt man schon, dass diese Freiheit die man hatte fast einzigartig ist.

Nach einer tollen Zeit bedanken wir uns bei euch allen fürs lesen. Allerdings waren die Kommentareinträge sehr Rar! Da müssen wir an unsere Abonennten und Leserschaft appellieren!

Dies ist nun der letzte Eintrag in diesem Blog, der die spirituelle Verbindung zwischen uns und Deutschland dargestellt hat.

Viele Grüße Adrian und Max

PS: Wir haben jetzt auch die restlichen Fotos Hochgeladen


Erleichtert, froh und vollgepackt
Die Karnevalisierten Backpacker